„Flow“ erzeugen…
Meine zweite Frage an die Spitzen-Sportler ist: Können Sie „Flow“ willentlich erzeugen?
Fast alle Sportler, welche ich fragte, wie sie sich „in Flow bringen“ berichten mir von ihren ganz spezifischen „Ritualen“, welche sie – fast stereotyp – als vorbereitende Tätigkeiten vor den Performances durchlaufen. Die meisten beanspruchen einiges an Zeit und „ideale Bedingungen“ und wenn sie „nicht gut laufen“ hat das einen Einfluss auf die Performance.
An dieser Stelle in den Befragungen schule ich den Interview-Partnern eine Technik, die ich in wenigen Minuten vermitteln kann und die sofort die objektiv messbaren Indikatoren des Alpha Zustands aktiviert. Es ist ein einfacher Zugang, den ich in den letzten 20 Jahren entwickelt und x1000-fach erprobt habe.
Ich leite sie an, ihre innere Aufmerksamkeit willentlich zu führen und an einen für ihre Tätigkeit förderlichen Punkt lenken, um den Alpha-Zustand zu aktivieren. Und dann frage ich nach Ähnlichkeiten zum vorab beschriebenen Zustand.
Für alle Befragten war dies eine erstaunliche Erfahrung. Für Golfer oder Tennisspieler zB. war es jahrelanges Training. Beim Ski-Akrobaten oder einer Snow-Board Olympiasiegerin, die ich interviewte, war es die Extremsituation, welche diesen Bewusstseinsmodus kultivert hat. Und bei anderen sind es die äusseren Umstände. Und nun konnten sie den Zustand mit einer einfachen Technik willentlich erzeugen! Das war für alle verblüffend!
Und darum geht es: „Flow“ funktional zu machen. Damit bekommt man den Schlüssel in der Hand, in jeder Sportart seine Performance zu optimieren und hoch zu halten.
Viele meinten, dass Sie genau das gebraucht hätten in den Situationen, als es nicht gut lief…
Das führt dann meist zur dritten und letzten Frage: Was ist anders, wenn es nicht gut läuft…?
Dazu mehr im Teil 4
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