Kinder fördern wo’s am meisten bringt!
Wann sollten wir beginnen, die Entfaltung des Potenzials unserer Kinder zu fördern…?
Von Anfang an! Und wann ist dieser Anfang?
Ist es wenn man die Absicht hat, ein Kind auf die Welt zu bringen…? Oder die Empfängnis…? Oder die Schwangerschaft…? Die Geburt…? Die ersten 3 Lebensmonate…? Das Kleinkindalter…? Wenn es in den Kindergarten kommt…? Wenn es in die Schule geht…? Da hat wohl jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen und diese frühen Phasen zu gestalten hängt stark davon ab, was man für Glaubenssätze hat über diese Lebensphasen.
Ich selber habe schon mit Eltern und Kinder in allen diesen Phasen gearbeitet und erfahren, dass Potenzial in jedem Alter gefördert werden kann.
Ein wichtiger Schlüssel dazu ist, zu stärken und erhalten was wir mitbekommen haben.
Kinder im Vorschulalter sind ganz natürlich im Alpha-Zustand
Kinder bis 5/6 Jahre sind ganz natürlich im Alpha-Zustand – sie leben vorwiegend im gegenwärtigen Moment, noch ganz im Fluss mit dem Leben. Sie sind in der Unmittelbarkeit von Erfahren – über die Sinne und mit ihrem somatischen, körperbezogenen Erleben. Sie sind neugierig, offen und extrem lernfähig. Und sie leben vorwiegend „in der rechten Gehirnhälfte“.
Diesen Zustand gilt es zu fördern, zu pflegen und zu respektieren.
Will man einem Kleinkind „in seiner Welt begegnen“ und damit einen fördernden Kontakt aufbauen, gilt es – vor allem in den frühen Phasen – sich selber in diesen Zustand zu versetzen. So können Mutter und Vater – wenn das in ihr mentales Konzept passt – bereits im Kleinkindalter, einen intensiveren inneren Kontakt zu ihrem Kind aufbauen.
Später kann das Kind gefördert werden, diesen Zustand zu erhalten. Das ist empfehlenswert ab dem Zeitpunkt, in dem das Kind beginnt, die logisch-rationalen, linkshemisphärischen Kompetenzen auszubilden – also oft bereits im Kindergarten.
Im Kindergartenalter beginnt eine gezielte „Sozialisierung“ und Förderung des Kindes in der Gruppe. Noch spielerisch – aber doch schon an eine gewisse Disziplin gewöhnend. Sie müssen lernen, für Momente still zu sein und zuzuhören.
In diesem Alter kann ein Kind bereits angeleitet werden, den Alpha-Zustand selber herzustellen und zu halten.
Wenn Kinder dann mit 6/7 Jahren in die Schule kommen, können sie in diesem Zustand leichter ruhig sitzen und auch besser zuhören. Dieser geschulte Orientierungspunkt ist ideal ist für den Aufbau des Lesens und Schreibens. Er verschaltet das Schrift-Verarbeitungszentrum in der linken Gehirnhälfte mit dem Inhalts-Erkennungszentrum in der rechten.
Der Alpha-Zustand fördert eine ganzheitlichere Entwicklung der Gehirnfähigkeiten
In der Schule lernen die Kinder lesen, schreiben und rechnen – logisch denken und Zeit und Abfolge zu berücksichtigen. Das sind alles Fähigkeiten, die in der linken Gehirnhälfte kultiviert werden. Lernt ein Kind in dieser Zeit, den Alpha-Zustand zu nutzen, fördert dies eine ganzheitlichere Entwicklung der Gehirnfähigkeiten und einen verbesserten Zugang zum Potenzial des Kindes.
Später – so ab der 4./5. Klasse, ist „gehirngerechtes Lernen“ wichtig. Dann kann man einem Kind Vorgehensweisen und Skills schulen, die das Lesen im Alpha-Zustand fördern und die rechte Gehirnhälfte mit einbeziehen. Das ermöglicht erfolgreiches, leichtes Lernen.
Darüber wird Ihnen eine unserer Trainerinnen, Regula Bacchetta, in den nächsten 5 Beiträgen aus ihrer reichen Erfahrung berichten. Sie ist zertifizierte alphaSkills®-Trainerin und hat sich spezialisiert auf „alphaLearning“. Sie schult Kinder und Jugendliche, sowie Lernende die „alphaLernstrategie“. Mit ihrer Spezialausbildung in der Davis® Legasthenie- und Dyskalkulie-Methode kann sie auch Kindern mit Lernschwierigkeiten unterstützen. Hier erfahren Sie mehr über Regula Bacchetta.
Ziehen Sie daraus Nutzen aus dieser Serie – für Ihre eigenen Kinder oder auch für Sie selber, wenn Sie sich wieder in eine klassische Lernsituation/Weitebildung begeben.
Comments are closed.